Dienstag, 28. Oktober 2014

Endsaison 2014

In den letzten Monaten ist wieder viel passiert in meiner Laufwelt, deswegen möchte ich nach einiger Zeit hier wieder mal einen Post schreiben, auch wenn dieser sich grossteils nur auf die 2. Halbjahrsaison von 2014 beziehen wird.

Nach mehreren Versuchen eine Regelmässigkeit ins Training zu bekommen, hat es sich in diesem 2. Halbjahr doch sehr eingependelt. Es gab auch genug Wettkämpfe von denen es zu erzählen gibt:

August:

Hier ist das Highlight gleich am Anfang versteckt: Der Stinatzer Ortslauf! Ich fühlte mich richtig stark konnte aber leider meine Bestzeit auf diese Strecke nicht unterbieten. Mag vielleicht auch an der sonst so unüblichen warmen Temperatur liegen, hatte am Abend dann doch noch am die 30 Grad.

Diverse WOLV Sommercups: gutes Training fürs Kartenlesen bei schnellem Tempo

September:

Die Highlights im September waren auf jeden Fall wieder vom Orientierungslauf. Nachdem ich das Wochenende in Linz aufgrund vom Notfallsanitäterkurs ausgelassen habe, fuhr ich ohne viel zu erwarten nach Villach. Hier stand die Österr. Mitteldistanz, der Sprint und die als Rahmenbewerb durchgeführte Mixed Sprintstaffel am Program.
Bei der Mitteldistanz erwartete uns eine steile jedoch sehr gut gelegte Strecke. Ich konnte hier obwohl ich von Stefan eingeholt wurde den dritten Platz erreichen. Ja auch ich war darüber sehr erstaunt!
Ergebnisse Mittel

Der Sprint war dann wieder eher nicht so gut machte ich doch Fehler, wie etwa eine geplante Route nicht einzuhalten oder einfach keine Geschwindigkeit aufzubauen. Endergebnis: Platz 8.
Ergebnisse Sprint

Die Sprintstaffel war dann mehr nur ein JuxOL Wir konnten aber den besten Platz des Vereins erreichen. Auf jeden fall ein Lob an die Veranstalter zur Organisation, war für ein erstes Mal sehr gelungen!

Dieses Wochenende machte mir Lust auf mehr und so kam es dass ich nun doch regelmässig Laufen gehe, Die Früchte sollte ich schon bald dafür ernten.

Oktober:

Nebenbei ein paar Trainingsläufe gelaufen(Lanzenkirchener Ortslauf, Nolv Cups, Lawa Night Cup) war in diesem Monat das Highlight das letzte Austria Cup Wochenende. Den Nacht OL, selbst als meine Hauptdisziplin gewählt, wollte ich gut über die Runden bringen. War es mir schon in den letzten Jahren gelungen, die größte Punktezahl hier zu erreichen. Ich konnte mich hier souverän an den 2ten Platz schieben. Nur ein 4min Fehler stand zwischen mir und dem Tagessieg. Läuferisch konnte es nicht besser gehen, habe selten gemerkt das ein bisschen Laufen gehen auch für den Orientierungslauf etwas bringt.
Ergebnisse Nacht
Karte Nacht

Der zweite Tag wurde im gleichen Wald ausgetragen. Gepusht von dem guten Ergebnis am Vortag wollte ich natürlich mehr. Läuferisch konnte es wieder nicht besser gehen, leider schlich sich ein 13min Fehler ein, was auch nur bedingt mein Fehler war, da Objekte wie sie in der Karte vermerkt waren leider nicht so zu sehen waren (Dickicht und Wurzelstock in unmittelbarer Nähe vom Posten) Nach diesem Fehler wurde ich jedoch noch mehr gepusht und es ist am Positionsgraph zu erkennnen, dass ich mich zurück ins Mittelfeld gekämpft habe. Auch hier konnte es läuferisch nicht besser gehen.

Ergebnisse 9.AC
Karte 9.AC

Der letzte Meisterschaftslauf in dieser Saison war die NÖ Sprintmeisterschaft. Hier merkt man, dass ich doch läuferisch noch ein bisschen hinten nach bin. Kein gröberer Fehler läuferisch OK -> vorletzter Platz. Und wieder einmal mit Siegerzeit 16:50 ein viel zu langer Sprint....
Ergebnisse NÖ Sprint
Karte NÖ Sprint


Ausblick für den Ausklang des Jahres:


November
Ternitzer Stadtlauf (10km)
2Tage 4Sprint OL-Wochenende in Ungarn
Start der Wintertour

Dezember
Adventcup
Vienna Indoor Trail (Motto: Probiern geht über studiern)

Montag, 17. September 2012

Hard Times

Nach den Erfolgen in den Strassenläufen vergangenen Frühling war ich sehr motiviert aufs Trainieren, vll auch zu motiviert. Es folgte eine Zwangspause wegen Überknöchelns beim Kärnten Trainingslager zu Pierres Geburtstag. Leider nach ca 1 1/2 Stunden Training des gesamten Wochenendes.
Diese Zwangspause kostete mich 4 Wochen Trainingszeit und einen Einbruch der momentanen 5km Zeit um ca 2min. Nichtsdestotrotz waren nach dieser Trainingspause einige spannende Wettkämpfe oder Ereignisse in der OL Sommerpause zu bestreiten:

*) Der Stinatzer Ortslauf (8,4km mit Musik am Strassenrand)
*) Start in das Arbeitsleben
*) Der Flugplatzlauf (4,5km am Flugfeld Start und Ziel neben dem Diamond Aircraft Gelände)
*) Der Leithaman (4,5km Lauf im Leithaflussbett, Staffel mit Jo als Radfahrer)
*) Der Wienerwaldlauf (der erste "10er" als Wettkampf; 9,6km mit Höhenmeter, 2.Platz in meiner Kategorie)
*) Erreichung des UHUs ;)

Danach folgte der Start in die Herbstsaison mit der NÖ Middle Meisterschaft und der NÖ allgemeinen Meisterschaft.

Bei der Middle Meisterschaft konnte ich durch gute Kartenlesefähigkeit glänzen und sah des öfteren Wege, wo andere keine sahen. Ich konnte somit den 4ten Platz, mit einem fast fehlerfreien Lauf, sichern. Da merkt man erst wie weit man eigentlich läuferisch zurückliegt.

DOCH!!! Der Teufel schläft nicht! Und somit wurde mir bei der NÖ Allgemeinen MS, wieder ein Überknöcheln zum Verhängnis. Diesmal war ich aber so intelligent und ging sofort ins Krankenhaus. Diagnose: Bänderriss. Es wartet also wieder eine mindestens 6 wöchige Zwangspause mit Tragen einer Schiene auf mich. Das wars also mit der Herbstsaison. Laut Ärzten ist das Radfahren aber erlaubt. Das Ergometer wird mein bester Freund ;)

Montag, 18. Juni 2012

Training im ersten Halbjahr und erste Erfolge

Nachdem nach den Wintercuphelfmarathon meine Waage anscheinend etwas gegen mich hatte, entschied ich mich dafür im März mal wieder ernsthaft mit dem Training anzufangen. Es folgten enttäuschende Ergebnisse bei den NOLV-Cups im Frühjahr in der B Strecke. Umso besser waren jedoch die Ergebnisse bei den Ranglistenläufen (H21Kurz). Nach den ersten 4 AC Läufen konnte ich mich an die 5te Stelle in der Rangliste setzen, was eigentlich doch sehr gut war. Jedoch folgte der 5te AC andem ich nicht teilnehmen konnte (NovaRock). Somit war es dann doch "nur" der 9te Platz nach 5 Läufen. Dafür war eine Unterschrift sowie ein Foto mit Campino von den Toten Hosen drin ;)

Letztes Wochenende fuhr ich eher spontan nach Ungarn um 2 OL Wettkämpfe, eine Mitteldistanz und eine Staffel zu bestreiten. Aber zuerst zur Mitteldistanz:

Dadurch dass es ein regionales Rennen war, war die Konkurrenz nicht groß. Vor dem Wettkampf setzte ich mir also als Ziel nicht letzter zu werden. Ich startete ins Rennen mit einem eher langsameren Tempo um nicht allzu viele Fehler zu machen. Der erste Fehler folgte somit auch erst zu Posten 3 hier sah ich den Graben schon als Rinne und lief zu weit hinunter. Durch diesen Fheler wurde ich Richtung Posten 5 vom Läufer hinter mir einge-/überholt. Jedoch konnte ich auch zu Posten 5 denn Läufer vor mir einholen. Also zumindest mal nicht letzter ;) Es folgten 2 weitere Fehler Posten 8 war in meinem Kopf beim hinteren Graben und Posten 11 überhaupt von der Richtung falsch hingelaufen. Plötzlich stand bei Posten 12 jener Läufer der mich eingeholt hatte wieder vor mir. Ich versuchte also bis ins Ziel bei ihm zu bleiben. Endergebnis: erstaunlicherweise 2. Rang.
Karte Mittel
Ergebnisse Mittel


Nach knapp 3 Stunden Pause gings auch schon weiter mit der Staffel. Ich startete als Letzter. Erwin absolvierte ein gutes Rennen und konnte als erster an meinen Vater übergeben. Jedoch machte er ein paar Fehler konnte jedoch auf Rang 2 an mich übergeben. Ich absolvierte ein gutes jedoch von konditioneller Schwierigkeiten überragendes Rennen. Zum Schluß konnte ich dann die Läuferin vor mir noch überholen und rettete den 1. Platz ins Ziel. Wir starteten jedoch ausser Konkurrenz, da wir als einzige Staffel mit 3 Männern ins Rennen gingen und mindestens eine Frau in der Staffel sein musste.
Karte Staffel
Ergebnisse Staffel

Am Sonntag war dann mein dritter Lauf bei der Lauftour zu absolvieren. Zu meinem ernsthaften Training seit März gehörte auch dazu vorgegebene Strecken (Strassenläufe) zu laufen um den Kopf auch anders zu trainieren. Beim Orientierungslauf hatte ich oft den Drang einen Weg entlang oder über eine Lichtung zu gehen, da mein Kopf auf Sperre schaltete. Nach den ersten beiden Läufen der Lauftour in Bad Erlach und im Akademiepark absolvierte ich auch beim Dritten in Ternitz die Fun-Run Strecke, die diesmal statt 5km nur 3,33km war. Auch hier war das Teilnehmerfeld nicht allzugroß somit konnte ich vor Fabian den 1.Platz sichern.
Ausbeute vom Wochenende
Als nächstes steht der Abschluß der Frühjahrssaison an nämlich der 6.AC in Oberwölbling, mal sehen ob die Ergebnisse weiter so gut ausfallen wie das letzte Wochenende ;)

Dienstag, 6. September 2011

Andere (sportliche) Wettkämpfe

Da ich in der Sommerpause keine Beschäftigung mit Orientierungslauf fand oder ich eigentlich auch gar nicht danach suchte, lies ich mir etwas anderes einfallen, womit ich mich denoch sportlich im Sommer betätigen konnte:

Landrover Einsatzkräftewettbewerb:

Durch einen Zufall konnte ich mit Tom an diesem Wettbewerb teilnehmen. Grob gesagt geht es darum dass Einsatzfahrer aller Blaulichtorganisationen bei einem Geländefahrwettbewerb mit einem Land Rover Discovery 4 teilnehmen. Ich nahm am Sonntag den 28. August an der Qualifikation für die Bundesmeisterschaft teil.

Es galt zuerst ein Fahrsichwerheitstraining mit verschiedensten Landrover Fahrzeugen zu bestreiten um ein Gefühl für das Auto zu bekommen, danach wurde eine Asphaltstrecke auf Zeit zurückgelegt, welche auch zur Qualifikation zählte. Am Nachmittag stand dann das Geländefahren an. Steile Steigungen, Abfälle, Sandbänke, Tiefe Lacken und Verschränkungen wurden bewältigt. Die Prüfung für die Qualifikation bestand hier aus einem praktischen Teil und einem theoretischen Teil bei dem während der Fahrt erklärt werden musste warum man das macht, was man gerade macht. Schliesslich konnten Tom und ich den zweiten Platz an diesem Qualifikationstag erreichen.

Nach einigen Bangen konnten wir uns für das Finale am 10. und 11. September in Stotzing qualifizieren. Und das obwohl wir beide mit keiner bis wenig Geländefahrerfahrung an diesem Bewerb teilnahmen und eigentlich nur einen spassigen Tag verbringen wollten ;)
Mit den gleichen Erwartungen werden wir nächstes Wochenende an dem österreichweitem Wettbewerb teilnehmen.
http://www.ektw.at/



Ride & Rescue
Am 3. September nahmen Jo, Michi M., Tom und ich am Ride & Rescue teil. Bei diesem Bewerb ging es darum mit dem Rad eine Strecke von rund 43km zurückzulegen und im Sationenbetrieb Sanhilfemassnahmen durchzuführen. Noch nie zuvor hat es auf der ganzen Welt einen solchen Wettbewerb gegeben. Die Organisation war aber sehr sehr gut durchdacht: Es gab Zeitpläne wann welches Team an welcher Station sein soll, individuelle Strecken für jedes Team, Verpflegung mittels Essenschuttledienst, realistische Notfalldarstellung. Weiters waren so ziemlich alle Blaulichtorganisationen/Rettungsorganisationen des östlichen Österreichs bei diesem Wettbewerb vertretten, sei es als Teilnehmer oder als Betreuer einer Station. Nun etwas näher zum Wettkampf:
Wir starteten als 6. Team in den Bewerb. Zuerst mussten wir bei einer Puppe Herzdruckmassage durchführen. Dies galt einer Wissenschaftlichen Studie mehr dazu aber noch später.

Danach ging es ab aufs Rad. Gestartet wurde in Gross Enzersdorf. Die erste Sation war sehr schnell erreicht. Hier galt es mit der Hundesuchstafel zusammenzuarbeiten und einen dementen Pensionisten zu suchen und diesen dann auch zu versorgen. Bei dieser ersten Station wussten wir, dass die Veranstalter sich wirklich mühe gegeben haben diesen Wettkampf auf die Beine zu stellen und wir auch auf Überraschungen gefasst sein mussten.

Nach der ersten Sation drehte sich alles um das Gefühl wie geil so ein Wettbewerb eigentlich sein kann!! Die zweite Station war auch sehr schnell erreicht. Hier galt es ein Kind schonend auf eine Trage zu legen und einen Hindernissparcours mit dieser zu absolvieren. Natürlich auf Zeit. Danach mussten wir noch Spritzen aufziehen und Verbände anlegen.

Dann gings ab zur nächsten Station. Leider bemerkten wir bei dieser Station, dass das Team vor uns anscheinend nicht die vorgeplante Route eingehalten hatte, somit mussten wir doch über eine Stunde auf unseren Einsatz warten. Bis hierhin hatten wir bereits 12 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt, Natürlich mit dem ganzen SanMaterial am Rücken. Die Aufgabe bei der Station war, zwei Patienten mit Mischintox (Vergiftungen verschiedenster Art) zu versorgen. Problem dabei war, dass eine Person zu Reanimieren war und eine andere genau davon abzulenken. Ich kümmerte mich um die Versorgung und Ablenkung des Patienten der bei Bewusstsein war.

Nach einer diesmal etwas längeren Strecke kamen wir zu einer Sation welche von der Wiener Berufsrettung betreut wurde. Wir hatten sehr viel Angst vor dieser Station, da die Berufsrettung ja als eine der Besten in ganz Österreich zählte. Die Aufgabe bestand darin zwei Patienten zu Versorgen wleche nach einer Gaskartuschenexplosion Verbrennungen und Splitter im Körper hatten. Wir meisterten aber auch diese Aufgabe laut unserem Gefühl sehr gut.

Die nächste Station war wieder eine Funstation. Betreut wurde diese von der Feuerwehrjugend. Hier galt es auf Zeit ein Stangenzelt aufzubauen. Schliesslich meisterten wir diese Aufgabe auch und konnten sogar die Bestzeit von allen Teams erreichen. (Danke an das Zielaufbauteam vom OL für meine Erfahrung ;) ) Nach dieser Station konnten wir endlich das Team welches vor uns war überholen.

Bei der nächsten Station mussten wir ein Frischgeborenes Kind Reanimieren. Dazu kam noch dass die Mutter starke Blutungen hatte. Hier war also das Hauptaugenmerk wieder darauf gelegt beide Patienten gut zu versorgen ohne auf einen der beiden zu vergessen. Diese Sation wurde von meiner Heimatdienststelle RK Wiener Neustadt betreut. Auch diese Aufgabe meisterten wir laut unserer eigenen Meinung gut. Und schliesslich hatten wir uns das bevorstehende Mittagessen redlich verdient.

Nach dem Mittagessen ging es ab zur Station Overrock. Hier galt es eine Triage von Patienten durchzuführen. Also nicht das Versorgen stand hier im Vordergrund, sondern das Einteilen welche Patienten als erstes versorgt werden. Auch dies Aufgabe meisterten wir im guten Mittelfeld ;)

Nun ging es ab zur letzten und meiner Meinung nach die schwierigste Station: Waterworld. Hier galt es einen Taucher aus dem Wasser zu bergen und festzustellen warum er so schwer atmete. Um das Ganze noch schwerer zu machen mussten wir jedoch auch auf seine Frau achten, die bekannte Diabetikerin war. Auch diese Station brachten wir hinter uns.

Im Ziel mussten wir noch einen Fragebogen ausfüllen und nochmal wie schon gesagt reanimieren. Dabei kam heraus dass nach langer Belastung, wie etwa den ganzen Tag Radfahren und unter Stress sein bei den Stationen, die Qualität beim Reanimieren gesteigert wurde. Danach war es das Ende des Wettbewerbs. Wir hatten eher ein nicht so gutes Gefühl malten uns aber einen Platz unter den Top 10 von 16 aus.

Bei der Siegerehrung erlebten wir unser blaues Wunder: Wir erreichten den von uns völlig unerwarteten 5.Platz auf den wir natürlich umso stolzer sind.
Schliesslich war der ganze Wettbewerb ein Bewerb der ganz besonderen Art und ich freue mich nächstes Jahr wieder teilnehmen zu können!
http://www.rideandrescue.at/




Weitere Fotos werden noch folgen bzw sind sicher nach einiger Zeit auch auf den Homepages ersichtlich.


Weiters möchte ich mich auch noch bei der Bezirksstelle Rotes Kreuz Wiener Neustadt und meinen Teams der Wettkämpfe für die Unterstützung bei diesen Wettkämpfen danken!!

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Klassiker beim Saisonausklang

Am gestrigen Nationalfeiertag fand die alljährliche Wiener Neustädter Stadt Meisterschaft statt. Es wartete eine 3,9km lange Strecke mit 34 Posten und Massenstart im Gebiet der Porsche Siedlung auf uns. Es war also klar dass schnelle Routenentscheidungen und mit hohem Tempo zu rechnen war.

Ich persönlich ging mit der Einstellung ins Rennen alles so durchzulaufen dass ich mich von sowenigen Leuten wie möglich überholen lasse und somit auch den ein oder anderen besseren Läufer hinter mir lassen kann. Das Lauftraining is bei mir durchs viele Radfahren vor diesem Wettkampf eher weniger gewesen, deswegen wusste ich nicht wie es um meine Kondition stand.

Direkt nach dem Start lies ich mir ein bisschen Zeit, um die richtige Route zum ersten zu treffen. Hier war ich noch gut im Rennen und lief mit der Spitze mit. Zum zweiten undd em Anfang zum Stern schaltete ich aber gleich ein bisschen vom Tempo herunter da ich das hohe Anfangstempo sicher nicht den ganzen Wettkampf halten könnte. Der Stern war gleich mal supert für mich, da sich der Pulk hier extrem aufteilte, ich lief als 13. ungefähr zum Mittelpunkt, aber als Dritter hinter Roland F. und Michi K. meinen Flügel direkt hinter mir reihte sich Oxo ein. Im Stern überholte mich Oxo, er machte jedoch bei der Steige einen Fehler, bei dem ich ihn wieder zurücküberholte. Nach dem Stern von Posten 9 zu 10 stand eine größere Routenwahl mit 2,5 Routen zur Auswahl. Ich erwischte hier die schlechteste verwundert dass Much mich hier durch dies Routenwahl überholte. Von nun an kam der Ehrgeiz, warum war Much hinter mir? wer war noch aller hinter mir von den guten. Schließlich beschloß ich das Tempo etwas zu erhöhen. Zu Posten 12 kam mir die Spitze entgegen welche sioch schon auf dem Weg zu Posten 13 befand. Das Tempo von der Spitze kamm mir aber recht langsam vor, was sich wie sich später herausstellte auch in irgendeiner Weise stimmte. Es folgten ein paar Posten welche keine große Routenwahlen hatten.
Beim zweiten Stern am Gelände der MerkurCity "wurlte" es schon lange nicht mehr so wie beim ersten. Ich wählte die Route durch den Bach welche sich als sehr schneller aber doch etwas anstrengender herausstellte. Schließlich konnet ich Alex S. bei dieser Überquerung überholen. Jedoch machte ich nach dem Stern einen kleinen Fehler, wie ich um das Einkaufszentrum und das darauffolgende Haus lief. Im Endeffekt war Alex und Jakob P. nun in etwa 50Meter vor mir. Es musste also eine Risikoaktion folgen: Die Dschungeldurchquerung. Dies stellte sich als besser heraus, da ich in etwa 30Meter auf Jakob gut machen konnte. Dieser hatte jedoch ein sehr höheres Lauftempo als ich und somit wurde der Abstand wieder größer. Bei Posten 25 machte er und Alex aber wieder einen Routenwahlfehler, da sie anscheinend dachten, dass der Posten auf der anderen Seite des Hauses war. Ich konnte mich also wieder hinter sie einreihen. Leider zögerte ich bei der Routenwahl zum 27. Posten zu viel und der Abstand zu ihnen wurde wieder größer. Von nun an begann ich nach hinten zu blicken. Dicht hinter mir war Günther K. mit etwas weiteren Abstand: Mani K., Thomas H. und Hans B. Günther überholte mich zum 27. Posten jedoch vergass er auf den 28. Posten. Bei der Routenwahl zu Posten 32 blickte ich noch einmal über die Schulter und merkte Günther war weg alle anderen noch da, vorallem Mani K. bereitete mir Sorgen. also setzte ich zu Posten 33 ein extremes Tempo an, also soviel wie noch drin war. Jedoch reichte es im Zielsprint nicht mehr aus vor Mani das Ziel zu stempeln.

Im Endeffekt war ich sehr zufrieden mit meinem Lauf, da ich doch weiter vorne war, also ich mir selbst erhoffte 16. von 31 durchgekommenen.

Nun warten noch das Juniper Open im November und die Wintertour als Ausklang des OL Jahres auf mich.

Link zur Karte

Montag, 13. September 2010

Start der Herbstsaison

Nach der Schweden Reise und einigen gering ausgefallenen, aber doch vorhandenen Trainingswochen im August, begann letztes Wochenende wieder die OL Saison mit der österr. Mittelmeisterschft und der österr. Staffelmeisterschaft.

Bei der Mitteldistanz lag eine 5km lange Strecke mit 275 Höhenmeter vor mir. Es war also von vorneherein schon klar, dass es ein steiler Lauf werden würde. Ich ging also am Start ins Rennen mit einem etwas langsamen Tempo um Kraft für diese steilen Passagen zu sparen. Der Lauf ansich war sehr gut ausser dass ich sehr unkonzentriert zum Ersten lief und deshalb einen kleinen Fehler machte. Zwei große Fehler schlichen sich auch ein: zum 5er stand ich wiedermal 10Meter neben dem Posten und hab ihn nicht gesehen und zum 7er lies ich mich von die Kurz Läufer verleiten und lief zuerst zum 8ten. Dafür hatte ich an dieser Strecke dann mit 1:05 eine Zwischenbestzeit erkämpft ;). Wird wohl länger die einzige bleiben in der Kategorie H21 Lang.

Am nächsten Tag ging es zur Staffelmeisterschaft auf die Hebalm. Es erwartete uns eine 4,9km lange Strecke welche mit 210 Höhenmetern angesetzt war. Ich lief als zweiter Läufer mit Manuel K. und Stefan H. Nachdem Manuel früher als gedacht ins Ziel kam lief ich ein sehr sicheres Rennen und machte eigentlich bis auf den 7er Posten keine großen Fehler. Doch ab da begann erst das harte Stück eine eingedrehte Strecke bei der wir 2mal das Ziel passierten lag vor uns. Dazu kam noch dass wir auf eine Böschung hinaufgeleitet wurden bei der es besser gewesen wäre man hätte Kletterschuhe angehabt. Nach dieser Steigung war ein kurzer Blick auf die Beine notwendig ob sie wirklich noch dran sind ;). Die letzte Schleife um den Walddom war dafür umso schöner, da dieses Gebiet sich als echt gut zu belaufender Wald herausstellte. Ich konnte mit meiner Zeit zufrieden sein, da ich bei nur 100m weniger doch um 20Minuten schneller war als am Vortag.

Links zu den Karten:
Mittel
Staffel

Montag, 2. August 2010

2 Wochen im Norden

Nach nun einigen Monaten an denen ich mir leider nur 2 Abende in der Woche Zeit zum Radln genommen hatte, war es soweit: Urlaub in Schweden. Es sollte natürlich nicht ein normaler Urlaub werden wie man es gewohnt ist, nein eine Woche Trainingslager in Linköping und die darauffolgende Woche als Wettkampfwochenende beim ORingen standen an.

Nachdem ich so gut wie gar nicht gelaufen und schon gar nicht OL-mässig unterwegs war die Zeit davor, kam mir die Trainingswoche in Linköping sehr zu Gute. Im Vorhinein planten wir einige Trainings selbst (ohne zu wissen wie der Wald in Wirklichkeit war) hatten jedoch auch einige Bahnen von Anita zur Verfügung. Ziel von uns war es alle diese Chancen zu nutzen und jedes Training zu bestreiten. Beim ersten Auslauftraining merkte ich jedoch, dass die Kondition am Rad doch eine etwas andere ist als die vom Laufen und beschloß deshalb nicht das volle Programm mitzumachen sondern die Trainings als Techniktrainings zu sehen um vielleicht beim ORingen nicht hilflos im Wald zu stehen :)

Beim ersten OL Training merkte ich jedoch dass es doch besser wäre auch mehr läuferisch zu tun und nicht nur langsam durch den Wald zu spazieren. Ich entschied mich also für die Variante immer brav vom Anfang an jedes Training zu laufen und wenns nicht so gut rund läuft auch einmal abzukürzen. War glaub ich auch gut so weil ich wegen dem etwas vernachlässigen bestimmt ins Übertraining gekommen wäre, wenn man von 2Mal die Woche Radln, auf 2 Mal den Tag OL umsteigt.

Die Trainingsgebiete waren im allgemeinen sehr schön aber doch etwas anders als wir uns von den Karten her vorgestellt hatten. Als extrem cooles Training stellte sich das Training auf der Karte Knektbraten 2 heraus. Eine sehr detailreiche Karte an denen ich aber keien Schwierigkeit hatte alle Objekte wirklich auch im Wald zu erkennen, so wie bei den anderen Trainings.

Die zweite Woche stand ganz im Zeichen vom ORingen 2010 in Örebro:
1. Etappe: gleich hier merkte ich wie gut doch die Trainingswoche davor war. zu den ersten beiden Posten kein Problem beim kleinen perfektes Auffangen nach einem kleinen Richtungsfehler. Leider ein größerer Schnitzer im Bereich vom 7. Posten aber ansich war ich sehr zufrieden mit meinem Lauf.
2. Etappe: Mitteldistanz. großer Fehler zum 4. Posten. Danach unkonzentriert weiter im Wald geblieben deswegen noch größere Ahnungslosigkeit zum 6. Posten. Danach mit dem Tempo heruntergefahren und alles ohne gröbere Fehler gefunden.
3. Etappe: Zum ersten einen Meter neben dem Posten gestanden und der Karte mehr vertraut als der Postenbeschreibung es folgte ein großer Fehler und deshalb auch eine falsche Routenumsetzung zum 3. Posten. Habe das Tempo wegen der Unkonzentriertheit extrem herausgenommen. Demnach folgte ein großer Zeitverlust in der Gesamtzeit und der Jagdstart war somit zu vergessen.
4. Etappe: Eine der schönsten Karten auf denen ich jemals gelaufen bin(Mittelteil 5-11). Leider hatte ich gleich beim ersten aufgrund der kleineren Äquidistanz eine größeren Fehler gemacht. Zum 5. Posten steckte ich 15Minuten im Dickicht fest. Sonst keine gröberen Fehler meiner Ansicht nach.
5. Etappe: Gleich am Anfang hies es für mich Tempo hioch halten um möglichst viele Plätze gut zu machen. Ersten beiden Posten kein Problem und Verwunderrung über die langsamen Mitläufer in meinem Zeitbereich. Zum dritten den Weg entlang verpennt und falsche Höhenlinieninterpretation. Ab dann ein ziemlich guter Lauf ausser das meiner Meinung nach das Dickicht beim 12. Posten etwas weiter nach Nordosten gezeihcnet gehört, aber dafür kann man fast gar nichts. Insgesamt 9 Plätze aufgeholt bei der Etappe.
Ergibt Endrang 152.

Anisch bleibt mir zu sagen, dass diese 2 Wochen ein schöner und dennoch erholsame Wochen waren. Vorallem aber waren sie sehr aufschlußreich was meinen momentanen Trainingsstand angehen :)

Links:
Etappe 1
Etappe 2
Etappe 3
Etappe 4
Etappe 5
Knektbraten (folgt)